Die Perspektiven für eine gute Altersvorsorge schwinden und die Angst vor Altersarmut greift immer mehr um sich, nachdem feststeht, dass die staatliche Rente für die kommenden Generationen nicht ausreichen wird.

Nachdem wir zusätzlich in Zeiten des Niedrigzinses leben, scheinen erfolgreiche , private Altersvorsorgemodelle rar zu sein. Doch es gibt bestimmte Produkte, mit denen man in Sachen Rente gut fahren kann. Dabei ist es wichtig, bestimmte Fehler bei der Planung der Altersvorsorge nicht zu begehen. Welche das sein können, erfahren Sie hier:

  • Überteuerte Beitragshöhe

Viele junge Menschen scheuen vor den monatlichen Ausgaben für eine Rentenversicherung. Sie denken, sie könnten es sich nicht leisten. Dabei gibt es Lebensversicherungsprodukte ab einem Monatsbeitrag in Höhe von 25 Euro. Zusätzlich können flexibel Zuzahlungen gewählt werden.

  • Lebensversicherungen lohnen sich nicht?

Aufgrund der Niedrigzinspolitik lohnt sich die klassische Lebensversicherung nicht. Das gilt aber nicht für Fondspolicen, das sind Lebensversicherungen die in Aktienfonds investieren. Diese weisen weitaus höhere Renditen auf. Die Höhe der Rendite hängt vom ausgesuchten Risiko für die Aktienfonds ab. Hier ist es ratsam, einen Versicherungsmakler nach geeigneten Fondspolicen zu befragen. Versicherungen die sich auf die großen Indizes wie DAX oder Dow Jones konzentrieren, weisen ebenfalls einen soliden Kurs auf. Mit den Jahren sind ETFs oder Indexfonds nicht nur gestiegen, sondern haben auch keine Verluste zu verzeichnen. Jedoch auch hier, ist es ratsam vorher Vorschläge vom Profi zu holen.

  • Ansparung der privaten Altersvorsorge nicht verschieben

Gerade junge Menschen denken, ach das hat noch Zeit. Dabei wird übersehen, wie eine lange Ansparung den Zinseszins fördert. Siehe auch, die Tabelle  in FOCUS online über die Zinsentwicklung bei frühzeitig angefangenen Lebensversicherungen. Je älter man bei Abschluss einer privaten Altersvorsorge ist, desto mehr sind höhere Beiträge notwendig, um eine auskömmliche Rente zu erhalten.

  • Zu hohe Beitragsraten.

Dieser Fehler darf nicht passieren. Wer die finanzielle Belastung der Monatsbeiträge zu spüren bekommt, zahlt zu hohe Beiträge. Maximal 10 % des Bruttoeinkommens soll die private Altersvorsorge kosten. Am besten ist es , wenn der Beitragszahler jung anfängt und geringe Monatsbeiträge zahlt. So spürt er die Ansparung nicht und kann sich eines Tages auf eine beachtliche Zusatzrente freuen.

  • Nur für die Rente sparen?

Auf keinen Fall. Was ist, wenn der Einzahler auf einmal berufsunfähig wird? Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung erhält der Versicherungsnehmer eine gute Rente im Fall der Berufsunfähigkeit und kann somit monatliche Kosten wie die private Altersvorsorge weiter einzahlen. Heutzutage können Volkskrankheiten wie Bandscheibenvorfall schon ein Grund für Berufsunfähigkeit sein. Ebenso bei Burnout hat der Versicherungsnehmer Recht auf eine Rente. Auch hier ist es ratsam einen Versicherungsmakler nach der geeigneten Berufsunfähigkeitsversicherung zu fragen. Oft erhalten wir Anfragen von älteren Menschen. Jedoch können viele keine Berufsunfähigkeitsversicherung mehr abschließen, weil sie den Gesundheitstest nicht bestehen und dadurch von der Versicherung abgelehnt werden. Deshalb ist es auch hier wichtig, in jungen Jahren, wenn keine Vorerkrankungen vorliegen, eine BU Versicherung abzuschließen.

  • Vorsicht, Inflation

Achten Sie darauf, dass die Rendite Ihrer privaten Altersvorsorge nicht unter dem Inflationswert liegt, sonst machen Sie Verluste. Anlagen die eine Nettorendite unter 2,3 % haben, lohnen sich nicht.