Das ist kein Scherz, sondern Realität. Folgendes ist passiert:

Ein Franzose hat im Jahre 1997 für seinen Sohn, bei einer Einzahlungssumme von 8.000,00 Euro, eine fondgebundene Rentenversicherung bei Aviva abgeschlossen. Mittlerweile hat diese Police einen Vertragswert von 1,4 Millionen Euro! Das entspricht einer Rendite von 68% per Anno. Sie denken, hier liegt ein Schreibfehler vor?

Wie kommt so etwas zu Stande?

„Cours Connu“ zu Deutsch „Bekannte Kurse“, so nennt sich dieses Arbitrage- bzw. Garantiemodell, das der Versicherer Aviva damals angeboten hat. Bei dieser Rentenversicherung kann der Versicherungsnehmer nachträglich zu den Endkursen der jeweils vergangenen Woche das Kapital umschichten und zusätzlich auch noch Kapital nachschießen. Das ist so, wie wenn man nach Bekanntwerden der Lottozahlen auf diese dann an der Lotto-Wette teilnehmen kann.

Diese Vertragskonditionen waren übrigens kein Versehen in den Geschäftsbedingungen des Versicherers. Die Versicherungsklauseln sahen eine risikolose, sichere Gewinnerzielung durch Ausnutzen von Preisunterschieden vor. Angeblich soll es noch 30 Policen dieser Art geben. (Quelle: BVK VersVerm 04/15 Seite 146).

Sollten Sie weitere Fragen zur privaten Rentenversicherung haben, so steht Ihnen das Team von Versicherungsmakler München für eine kostenfreie Beratung gerne zur Verfügung.